Naumburger Taubenmarkt

Eine Besucherin auf dem Naumburger Taubenmarkt.  - Foto: Thomas Steinberg

Mindestens seit 1869 treffen sich Taubenzüchter im Winter auf dem Markt in Naumburg. Ausgestellt und angeboten werden nahezu ausschließlich Rassetauben, die sich zum Beispiel durch eine gesonderte Farbgebung oder ein ungewöhnliches Gefieder auszeichnen.

Früher fanden die Märkte vier Mal im Jahr statt: Zwei im Januar, zwei im Februar. Inzwischen werden nur noch zwei Märkte veranstaltet, weil die Taubenzucht hierzulande immer seltener betrieben wird. Einige der auf dem Markt dadurch frei gewordenen Tische werden von Züchtern aus Osteuropa und dem Nahen Osten in Beschlag genommen. In Jordanien und Syrien zum Beispiel gehört die Zucht von Tauben immer noch für viele Menschen zum Alltag.

Der Naumburger Taubenmarkt ist mittlerweile einzigartig in Deutschland. Alle anderen Märkte unter freiem Himmel existieren nicht mehr.

Naumburg,

 - Foto: Thomas Steinberg

Züchter Adel Matar mit der Taube eines befreundeten Kollegen.

Züchter mit einem Taubenkäfig - Foto: Thomas Steinberg

Der Markt begint früh um fünf, gegen 12 endet er. Zwei Züchter tragen einen Käig zum Auto.

Straßenkehrer. - Foto: Thomas Steinberg

Organisiert wird der Markt von der Stadt. Die schickt am Ende auch den Reinigungstrupp.